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Westfälischer Vereinscup am 1. Mai

Der Vorsitzende des Discgolf Lünen Lakers, die lebende Frisbee-Legende Hartmut „Hartl“ Wahrmann, 1987 in Helsinki Overall-Weltmeister, und Werner Szybalski von den DiscGolfern Münsterland, organisieren am 1. Mai auf den zwei Kursen in Lünen-Horstmar den 1. Westfälischen Discgolf-Vereins-Cup für DFV-Vereine.

„Wir haben in Lünen ideale Bedingungen, um dieses Mannschaftsturnierformat für Discgolfer auszuprobieren. Ziel ist es, die Einzelsportart Discgolf an diesem Tag als Gemeinschaftserlebnis zu genießen“, verdeutlicht Werner Szybalski.

Startberechtigt sind alle rund 110 anerkannten Frisbeesportvereine in Deutschland. Jeder Verein darf eine Mannschaft benennen, was bislang die Lünen Lakers, die DiscGolfer Münsterland und die Scheibensucher Rüsselsheim getan haben. „Nicht zuletzt aus organisatorischen Gründen dürfen die westfälischen Vereine, dazu gehören die Lakers und die Münsteraner sowie der TV Fredeburg und der MTV Minden, zwei Mannschaften ins Feld der maximal 24 Vereinsteams bringen. Derzeit sind also noch 19 Vereinsstartplätze zu vergeben“, unterstrichen Szybalski und Wahrmann.

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Ein Team besteht aus vier bis zu sechs Spielern, worunter zwei Auswechselspieler sein dürfen. Jede Mannschaft muss zwei Open-Spieler und zwei Divisionsspieler benennen. Dabei sind die Divisionen Junioren (Spieler unter 19 Jahre) und Masters (Spieler über 40 Jahre) sowie Frauen und Grandmaster (Spieler über 50 Jahre) zusammengefasst.

Gespielt wird in Vierer-Flights, in denen je zwei Vereinsteams im Flight sind. Je ein Open und Divisionsspieler beider Vereine gehen auf die Runde. Die Auswechselspieler sollten dabei sein, denn sie können jederzeit – also auch nur für einen Putt zwischendurch – divisionsgerecht eingesetzt werden. Nur Frauen unter 19 Jahren und über 40 Jahre sind also an allen vier Mannschaftspositionen einsetzbar.

Die vier ersten Spieler jeder Mannschaft absolvieren zunächst den Seepark-Kurs. Wieder am an der Startbahn angekommen, spielen die bislang einsatzfreien Discgolfer direkt ihre Runde. Erneut dürfen für einzelne Würfe oder Bahnen die Ersatzspieler, die zwischen jedem Wurf ein- und ausgewechselt werden dürfen, natürlich nur divisionsgebunden, zum Einsatz kommen.

Nach den zwei Runden, in denen die Flightzusammensetzung ausgelost war, wird die zweite Runde auf den Bahnen der Alten Ziegelei nach Score besetzt. Wie morgens, spielt der Flight mit dem Wechsel der Open/Divisionsspieler jedes Teams zwei Runden hintereinander. Anschließend kommt es zur Auswertung und Siegerehrung. Alle Würfe des Teams, in dem jeder durchspielende Teilnehmer 24 Bahnen absolviert hat, werden zusammengezählt, so dass am Ende jedes Team 96 Bahnen gespielt hat. Der Score aller Spieler bildet das Endergebnis. Sollten am Ende zwei Teams vorn wurfgleich sein, wird es ein Stechen bis zur Entscheidung geben. Alle acht Spieler beider Mannschaften spielen gemeinsam bis zur Entscheidung Bahnen, wobei natürlich wieder jeder der Vier wirft und jeder Wurf zählt.

Da es bei einigen DFV-Vereinen, zum Beispiel bei den Nordic-Spinners aus Flensburg, Probleme mit der Besetzung der Divisionen gibt, weil zum Beispiel der einzige Vereinsjunior an diesem Tag keine Zeit hat und kein über 40-jähriger Akteur dem Verein angehört, sind auch Spielgemeinschaften von DFV-Vereinen zulässig. Auch alle Mitglieder der Einzelspielervereinigung, die selbstverständlich auch ein eigenes Team stellen dürfen, sind in anderen Vereinsteams einsatzberechtigt.

Auf der Turnierwebsite werden die Turnierdaten und die starteten Vereine veröffentlicht. Werner Szybalski bietet zudem eine Turnierbörse für Teams mit fehlenden Divisionsspielern und Spielern, die Teams komplettieren wollen, an. Interessierte Vereine und Spieler schreiben bitte an wernerszybalski [at] gw-marathon [dot] de.

Fotos: Werner Szybalski