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Torsten Baus gewinnt den GT-Saisonauftakt in Wolfsburg

7.11.2012 | Stefan Brandes. Wenn man die Extreme aufzeigen möchte, die es bei den 2. Wolfsburg Allerpark Open zu bestaunen gab, kommt man an Torsten Baus von den Hyzernauts nicht vorbei. Der sympathische Potsdamer war nicht nur der längste Spieler im Teilnehmerfeld und der einzige mit kurzer Hose, sondern auch der mit dem größten Regenschirm und, was natürlich am wichtigsten ist, der beste: Mit 105 Würfen gewann der DM-Dritte von Eberswalde vor Tobias Behrens (Tee-Timers Wolfenbüttel/108) und seinem persönlichen Fahrer Ronny Linnicke (113). Dass sich Baus auch als letzter Spieler für das erste GT-Turnier der neuen Spielzeit angemeldet hat, passt da gut ins Bild.

„Für viele sind das wohl eher die Grünkohl Open“, erzählte nach dem Turnier TD Manfred Mund. Nach zwei trockenen 12-Bahnen-Runden freuten sich die Spieler auf die deftige norddeutsche Spezialität. William Erdmann aus Dassel, als guter Esser bekannt, fragte denn auch: „Müssen wir die dritte Runde wirklich noch spielen?“ Der einsetzende Nieselregen sorgte ebenfalls dafür, dass man sich einen gemütlichen Nachmittag im schmucken Kolumbianischen Pavillon mit Bundesliga-Fußball auf der Großbildleinwand sehr gut vorstellen konnte.

Auch bei der diesjährigen Auflage der Allerpark Open spendierte die Wolfsburg AG einige Pokale, darunter den für den Wolfsburger Stadtmeister, der wiederum Thomas Kowalczyk heißt. Der Sportstudent ist gerade dabei, in Wolfsburg mit seinen Freunden einen eigenen Disc-Golf-Verein zu gründen. Außerdem hat er Bereitschaft signalisiert, im nächsten Jahr die dann 3. Wolfsburg Allerpark Open auszurichten.

Die weiteste Anreise in die Stadt des Volkswagens hatte Marian Ludwig. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder war er von Rehau aus der Nähe von Hof angereist, um sein erstes Turnier überhaupt zu spielen. Und wie: Mit nur 121 Würfen und Platz 7 bei den Open ließ er aufhorchen und viele arrivierte Spieler hinter sich. Marian ist bestrebt, im fränkischen Raum eine fest installierte Anlage zu errichten, wir drücken die Daumen, damit auch dieser weiße Fleck von der deutschen Parcours-Landkarte verschwindet!

Die vollständigen Ergebnisse sind unter GT-Online nachzulesen.