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Roderbruch Open & Masters Cup in Hannover

von Mattias Koch
 
Ein Wochenende Ende September in Hannover heißt wie immer: Sommer statt Herbst! Also immer. Ohne Ausnahme! Naja, jedenfalls war es diesmal so, als die Funaten zu den Turnieren auf ihrem Heimparcours im Roderbruch geladen haben.
Diesmal fanden am Wochenende gleich zwei Eintagesturnier statt. Einmal die regulären Roderbruch Open, diesmal allerdings nur für die Divisionen Open und Damen. Zum anderen der Roderbruch Masters Cup für alle Masters Spielklassen (also alle über 40). Daher konnten diesmal nicht nur 60 Spieler:innen (sonst das Maximum) dabei sein, sondern gleich gut 100!
 


 
Im Gegensatz zu den Open war es bei den Damen von Beginn an eine glatte Sache: Bei den sechs Damen war Maike Lizotte aus Bremen klare Favoritin und wurde ihrer Rolle gerecht. Am Ende hatte Maike satte 29 Würfe Vorsprung und wäre mit einer +1 in der Open Division immerhin 18. von 52 geworden. (Fun fact: Wurfgleich mit ihrem Mann Timothy Lizotte.)
Den 2. und 3. Platz holten sich Marieke Henjes-Kunst und Katharina Zinken. Glückwunsch an alle!
 

Bei den Open gab es mit jeder Runde neue Drehungen und Wendungen!
Tastesten sich die Spieler in Runde 1 noch sehr verhalten an den Parcours heran (der beste Score war gerade mal eine -4 auf dem 15 Bahnen-Parcours), so drehte in der zweiten Runde einer auf, den man bisher noch nicht so sehr auf dem Schirm hatte: Johannes Zimmermann aus Calden. Er legte eine fantastische -9 hin und übernahm klar die Führung. Nun mussten schon Wunderdinge passieren, damit sich da was dreht. Eine fast ebenso außergewöhnliche Runde spielte David Strott aus Dortmund mit einer -8, der damit auf Platz 2 stand.
Und dann, in Runde 3, passierte dann dieses Wunderding: Fabian Kaune, bis dahin mit einer -6 nur in der Chase Card, zerlegte mit einer -11 in Runde 3 den Parcours. Dabei lies er sogar das Birdie auf der leichtesten Bahn des Parcours liegen – absolut unglaublich. Damit katapultierte sich der Deutsche Meister von 2019 noch am Feld vorbei und wurde mit einem Wurf Vorsprung Erster vor Johannes Zimmermann und David Strott.
Die PDGA bewertet Fabians Runde vorläufig mit einer 1065.
 
Ein bisschen gemütlicher ließen es die Masters am Sonntag angehen: Der beste Runden-Score des Tages war eine -5, geworfen von Favorit Mark Dreihahn sowie von Stefan Berger von den Funaten.
Ähnlich wie Maike am Tag davor, wurde auch Mark seiner Rolle gerecht. Auch wenn es, seiner eigenen Aussage nach, eine ganz schöne Challenge war, holte er den Masters 40+-Sieg (mit dem besten Gesamtscore des Tages). Bis Mitte der letzten Runde saß ihm noch Stefan Berger von den Funaten im Nacken, der am Ende auf einem großartigen 2. Platz landete. 3. wurde Christoph Lux Konecny.
Die Treppchenplätze bei den Masters 50+ gingen trotz guter Konkurrenz ausschließlich an Spieler, die wohl ihren Heimvorteil nutzen konnten: 1. wurde Klaus Dützmann, auf dem 2. Platz landete Michael Srate und auf dem 3. Platz Sven-Oliver Thom (der gleichzeitig auch TD des Wochenendes war)!
Bei den Masters 60+ setzte sich Michael Trautmann im Stechen gegen Lothar Kuznik durch, der 3. Platz ging an Jürgen Krüger.
Mit nur drei Teilnehmerinnen war die Division der Frauen Masters 40+ zwar nicht vollständig, wurde aber trotzdem geehrt:
Es gewann Martina Dunker vor Sylvia Lotze und Bettina Wuttke.
Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger:innen!

Zum Schluss konnten sich die Funaten um TD Sven-Oliver Thom noch über eine Menge Lob freuen… Toll, nochmal so ein wunderbares Sommerwochenende mit der Discgolf-Community verbracht zu haben!
Die Funaten freuen sich noch auf die Ausrichtung der Niedersächsischen Landesmeisterschaft im November – dann das vierte und letzte große Turnier-Event der Saison 2021. See you  in Hannover (genauer gesagt: Langenhagen bei Hannover)!