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Richard und das Disc Golf-Weihnachtswunder

9.1.2013 | Ewald Tkocz. Der Diplom-Psychologe Markus Jehle hatte das kleine Weihnachtswunder am Dreikönigstag vorhergesagt. „Sie können zu Beginn des neuen Jahres weitaus mehr erreichen, als Sie sich vielleicht vorstellen.“ Der Chefredakteur der Astrologie-Fachzeitschrift „Meridian“ grĂŒndete seine Prophezeiung auf einen gĂŒnstigen 120-Grad-Winkel zwischen den Planeten Mars und Jupiter.

Die ersten Drei beim Dreikönigsgolfen des Sportclubs Albuch (WSCA) hatten diese himmlische UnterstĂŒtzung nicht nötig. Wer auf das Ergebnis Dominik Stampfer (71 WĂŒrfe), Dennis Stampfer und Dirk Elze (beide 80) getippt hĂ€tte, hĂ€tte sich von dem Gewinn auf diese Dreierwette höchstens ein PĂ€ckchen GummibĂ€ren kaufen können. Also same procedure as every year.

Aber dass Grandmaster Lothar Henseler, der das Turnier um den Landgasthof Wental bereits 2007 vor Michael Stelzer gewonnen hatte, zum ersten Mal in der 14 Jahre wĂ€hrenden MĂ€nner-Sportfreundschaft ein Bier an Richard Bulla zahlen musste, grenzte an ein kleines Weihnachtswunder. „Das hat es noch nie gegeben“, staunte der Böhmenkircher, „in den vergangenen Jahren habe ich Lothar sicherlich etliche KĂ€sten Bier fĂŒr verlorene Runden bezahlt.“

Und was lernen wir aus dieser Geschichte? Zum einen: Wunder gibt es immer wieder. Wenn die Sterne gĂŒnstig stehen. Wenn man mit den richtigen Leuten spielt. Und wenn man, wie Richard, trotz dutzender von Niederlagen nie aufhört, an sich und seinen Erfolg zu glauben. Dann kommt das GlĂŒck zu dem, der warten kann. Lieber Richard, viel GlĂŒck fĂŒr die Saison 2013!