Schon seit dem Wochenende sind fast alle 13 Teilnehmer der Masters-Europameisterschaft in Ungarn. Nur Sascha Goldmann, er reist aus dem hohen Norden Deutschlands an, hatte etwas Pech â sein Flieger verspĂ€tete sich. Nach den ersten Trainingsrunden wissen die 13 deutschen Master-EM-Teilnehmer*innen, was sie in den drei Vorrunden am Mittwoch, Donnerstag und Freitag auf dem Parcours im botanischen Garten von Szarvas tun mĂŒssen, um den Cut fĂŒr die Finalrunde am Samstag zu bestehen.
âHier geht man nicht einfach unter Par hinausâ
DGA-Sportdirektor Wolfgang Kraus, selbst in der MP 60 am Start, war nach den ersten Trainingsrunden beeindruckt von der Schwierigkeit des Parcours mit unterschiedlichen LĂ€ngen und auch unterschiedlichem Par 65 (fĂŒr MP 40 und MP 50), Par 66 (fĂŒr FP 40, MP 55 und MP 60) sowie Par 71 (fĂŒr FP 50 und MP 65) fĂŒr die Divisionen: âDer Kurs ist nicht so ein fach, wie er fĂŒr manchen auf den ersten Blick wirkt. Es gibt sehr viele enge Fairways und zudem sind die Körbe hĂ€ufig erst spĂ€t zu sehen. Hier geht man nicht einfach unter Par hinaus.â
Ein technisch sehr anspruchsvoller Kurs
Auch Christine Hellstern, die international gestĂ€hlte Baden-WĂŒrttembergerin und Mitfavoritin auf den Europameistertitel in der FP 50, ist nach dem Training voller Respekt vor dem Parcours: âEin sehr technischer Kurs. Zeigt man Nerven, könnte der eine oder andere Wurf hier schnell daneben gehen. Die Tees sind leider eher schlecht, aber der Park ist sehr schön.â
Ins gleiche Horn stöĂt die Schweizerin Nathalie Holloköi, die in der FP 40 antritt: âEs sind wirklich enge Fairways. Man braucht auf jeden Fall PrĂ€zision und manchmal auch dicke Arme. Die Teepads sehen aus, wie bei uns vor 10 oder 15 Jahren.â
Deutsches Team strahlt Zuversicht aus
Es ist derzeit total heiĂ in Ungarn, weshalb die Veranstalter, die nach Kritik aus den Reihen der Spieler*innen verschiedene Korrekturen auf dem Kurs und insbesondere an einzelnen Tees vorgenommen haben, sogar eine zusĂ€tzliche Frischwasserstelle einrichten. SchlieĂlich kann vergnĂŒglich erst nach der Runde AbkĂŒhlung im Fluss Körös genossen werden.
Vor dem ersten Wurf morgen frĂŒh, Playersmeeting ist Dienstagabend, fand Sportdirektor Kraus, dass die âTruppe sehr viel Zuversicht ausstrahle und mit frohem Mut spielbereit sei.â Deshalb sollen auch alle heute Abend beim kostenlosen Fingerfood nach dem Playersmeeting nur so zuschlagen, dass sie morgen fĂŒr die erste Runde topfit sind.
Christine Hellstern ist Mittwoch die erste Deutsche auf dem Parcours
Am morgigen Mittwoch gehen 153 Master-Discolfer*innen in sieben Divisionen auf den Parcours in Ungarn. Erste Deutsche ist Christine Hellstern (FP 50 mit acht Teilnehmerinnen), die schon um 8.20 Uhr am Tee eins abwirft. Danach kommen die drei deutschen FP 40 (27 Starterinnen) dran. ZunĂ€chst um 9.30 Uhr Daniela Host, dann zehn Minuten spĂ€ter Antonia Faber, die mit der starken Schweizerin Natalie Holloköi auf die erste Runde geht, und schlieĂlich weitere zehn Minuten spĂ€ter Nathali Palencia.
Der erste deutsche Mann im Wettbewerb ist der Oldie im Team. Wolfgang Kraus (MP 60 mit elf Teilnehmern) wirft um 10:20 Uhr auf Bahn eins ab. AnschlieĂend folgen in der MP 55 (21 Starter) Werner Riebesel um 10.30 Uhr, Oliver Möllemann um 11 Uhr und Alexander MĂŒller um 11.20 Uhr. Beim âHigh Noonâ ist morgen Sascha Goldmann in der MP 50 (31 Teilnehmer) gefragt. Eine halbe Stunde startet Lucca Seipenbusch ins Turnier und weitere zehn Minuten spĂ€ter ist auch Martin Doerken dabei.
Die beiden deutschen Youngster Ralf HĂŒpper und Jörg Eberts in der MP 40, in der 46 Teilnehmer um den Europameistertitel kĂ€mpfen, gehen um 14.30 Uhr gemeinsam in einem Flight auf die