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DiscGolfer Münsterland testen im Friedenspark

Ratsherr Frank Baumann und die Vorsitzende von GW Marathon, Hedwig Liekefedt, eröffneten mit dem „Ersten Wurf“ das Saisonabschlussturnier der DiscGolfer Münsterland, einer Frisbee-Gruppe von GW Marathon. „Der Friedenspark ist hoffentlich ein geeignetes Gelände, um vielleicht sogar dauerhaft Discgolf in Münster beheimaten zu können“, hatte Frank Baumann, auf dessen Vermittlung die Scheibensportler das städtisch genehmigte Turnier in der Gremmendorfer Loddenheide spielten, zur Begrüßung verdeutlicht, ehe der CDU-Politiker mit einem sicheren Putt in den Korb das Turnier eröffnete.

29 Discgolfer, darunter mit Dirk Haase (DG Lünen Lakers) und Siggi Metter (Ostsee Discgolf Kellenhusen) zwei Gäste, spielten in drei Klassen (Pro, Amateure und Hobby) drei Mal neun Bahnen. „Diese Wertung haben wir für die am 11. Januar beginnende WestfalenTour 2014, eine Serie mit einem Turnier auf zwei Mal zwölf Körbe an jedem zweiten Samstag im Monat, festgelegt, um auch ambitionierten Spielern aus dem Mittelfeld und den unteren Ligen die Chance auf Turniersiege zu geben“, verdeutlichte WestfalenTour-Chef Werner Szybalski. Bei den Pros werden die Spieler mit einem PDGA- oder D-Rating von über 919 gewertet. In der Amateurklasse, quasi der Landesliga der Discgolfer, ringen die Spieler mit einem Rating von unter 920 bis über 819 miteinander. In der Bezirks- und Kreisklasse sind alle Discgolfer ohne oder einem Rating von unter 820 in der Wertung.

Beim Saisonabschluss im Friedenspark bewährte sich die Klassen-Einteilung. Lediglich Christian Caßebaum, der noch ohne offizielles Turnier ist, riss in der Hobbyklasse etwas nach oben aus. „Das wiederum ist kein Problem, denn wer zwei Mal ohne Rating ein Turnier gewinnt, wird rückwirkend eine Klasse höher gestuft. Er dürfte seine Pokale zwar behalten, aber die Wertung wird für 2014, bei der neun der zwölf Events in die Endabrechnung eingehen, rückwirkend korrigiert. Natürlich darf jeder Teilnehmer auf eigenen Wunsch in einer höheren Klasse antreten“, erläuterte Szybalski.

Bei den Pros setzte sich im münsterschen Friedenspark Sven Rippel mit 75 Würfen durch. Platz zwei ging an Marvin Hartmann (77), der den Jugendchef der Deutschen Frisbeesportler, Martin Reckmann (86), auf Rang drei verwies. Vierter Pro im Bunde war Kevin Konsorr, der zum Jahresende etwas müde wirkte. Den Sieg bei den Amateuren sicherte sich Franz Schröer mit starken 82 Würfen vor Dirk Haase (86) und seinem jüngeren Bruder Carl Schröer (87). Insgesamt acht Teilnehmer traten auf „Landesligaebene“ an.

Amateur-Sieger Franz Schröer. Foto: Werner Szybalski
Amateur-Sieger Franz Schröer. Foto: Werner Szybalski

Mit dreizehn Teilnehmern stellte die Hobbyklasse die größte Gruppe. In seiner Nachbarschaft sicherte sich Christian Caßebaum mit 89 Würfen bei seiner erste Teilnahme gleich den ersten Turniersieg. Platz zwei teilten sich die wurfgleichen Dana Jung und Marcus Dziuba, die beide 95 Würfe benötigten.

Turnierorganisator Joachim Thiel und Wilfried Flüthmann, der die Siegerpokale verteilte, waren beide mit dem ersten Turniertag im Friedenspark am Willy-Brandt-Weg sehr zufrieden: „Lediglich die vielen Hundekothaufen trübten das Erlebnis. Aber da werden wir sofort aktiv.“

Am 11. Januar 2014 wird ab 9 Uhr auf dem gleichen Gelände die Discgolf WestfalenTour 2014 eröffnet, bei der an jedem zweiten Samstag im Monat ein Turnier mit Klassenwertung zwischen Minden und Wettringen, Füchtorf und Meinerzhagen gespielt wird. „Die WestfalenTour-Turniere sind zwar speziell auf Einsteiger und Anfänger ausgelegt, aber jeder ist herzlich willkommen“, verdeutlichte Dana Jung, die am 11. Januar verantwortliche Turnierorganisatorin.

Infos: www.gw-marathon.de