2.10.2013 | Dennis Stampfer. Seit vielen Jahren steht das heute als „D-Rating“ bekannte System zur Leistungsbewertung in Deutschland zur Verfügung. Der Begriff „D-Rating“ steht für Deutschland-Rating und bezeichnet die Rangfolge aller Spieler in Deutschland nach ihrer Leistung. Das D-Rating ist demnach die deutsche Handicapliste. Sie wird regelmäßig vom Deutschen Frisbeesportverband e.V. (DFV) herausgegeben.
Das D-Rating berechnet ähnlich wie ein Handicapsystem die Spielstärke eines Spielers bzw. einer Spielerin unabhängig von Spielklasse und Kurs. Dies erlaubt den reinen Leistungsvergleich von Spielern untereinander.
Das D-Rating ist bereits früher für Turnierqualifikationen herangezogen worden, beispielsweise für Europameisterschaften. Ab der German Tour-Saison 2014 wird das D-Rating an Bedeutung gewinnen, denn es bildet wie bereits Anfang des Jahres angekündigt die Grundlage zur Qualifikation zur Major-Tour. Als Voraussetzung dafür war es notwendig, das D-Rating auf eine klare Basis zu stellen. In einem Regelwerk zum D-Rating sind nun unter anderem Umfang und berücksichtigte Turniere definiert.
Es werden alle zweitägigen Turnier der German Tour (Major sowie Challenge), die Deutschen- und Europameisterschaften, PDGA-Eurotour Turniere in Deutschland und PDGA-Major-Turniere in Europa im D-Rating berücksichtigt. Außerdem können auf Antrag der Turnierdirektoren weitere Turniere aufgenommen werden. Im Rating berücksichtigte Turniere werden außerdem in Zukunft im deutschen Terminkalender auf GT-Online gekennzeichnet sein um die Transparenz zu verbessern.
Das D-Rating wird jeden ersten Mittwoch im Monat aktualisiert. Zuletzt heute, am 2. Oktober.