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FAQ – Disc Golf Parcours

Hier erhalten Sie wichtige Informationen zu den am häufigsten gestellten Fragen zur Nutzung einer Disc-Golf-Anlage.

Zur Gefahr:
Frage: Wie gefährlich ist Disc-Golf spielen?

Antwort: Disc-Golf ist prinzipiell ungefährlich. Die Verletzungsgefahr für Spielerinnen und Spieler ist nicht höher als bei einer Wanderung bzw. Spaziergang.
Frage: Wie groß ist die Gefahr, von einer Scheibe getroffen zu werden?
Antwort: Grundsätzlich besteht natürlich diese Gefahr, ist aber bei sachgerechter Nutzung der Anlage nicht höher, wie die Gefahr während des Waldspaziergangs von einem herunterfallenden Ast getroffen zu werden.
Diese Gefahr wird aber schon beim Design und der Errichtung der Anlage auf ein Minimum reduziert. Des weiteren ist die wichtigste Regel beim Disc-Golf, die Rücksichtnahme auf Mensch und Natur. Hierauf wird auch auf Bahntafeln, die auf der Anlage installiert werden, hingewiesen. Vor dem Wurf muss jeder Spieler auf eine freie Spielbahn achten. Die Erfahrung zeigt, dass dies in der Praxis gut funktioniert.

Vandalismus:
Frage: Wie sicher ist eine Disc-Golf-Anlage gegen Vandalismus?
Antwort: Die Golf-Körbe sind durchgängig aus Stahl. Die einzelnen Teile sind in sich stabil verschweißt. Ein Erwachsener Mensch kann sich ohne weiteres auf den Kettenkranz oder in den Auffangkorb stellen, ohne dass sich diese Teile verbiegen. Die Körbe sind also sehr robust. Sollten doch einmal Teile zerstört werden, können diese einzeln ausgetauscht werden.

Zur Geländegröße:
Frage: Wie groß muss das Gelände zur Errichtung einer Anlage sein?
Antwort: Zur Bestimmung der Quadratmeterzahlen ist es wichtig drei Dinge zu berücksichtigen:
1. Das Gelände kann bewachsen, hügelig und mit Seen bzw. Gebäuden teilweise beschaffen sein.
2. Es muss kein zusammenhängedes Gelände sein – Wege oder Bäche können durchaus kreuzen.
3. Das Gelände bleibt auch andersweitig nutzbar – z. B. Parkanlagen oder gar Landwirtschaft.
Bei einem Mini-Parcours mit drei Körben zum Beispiel kann man eine Fläche von ca. 7.000 m2; einplanen. Dies entspricht ca. der Fläche eines durchschnittlichen Fussballfeldes. Man geht hierbei von einer Länge von durchschnittlich ca. 75 m je Spielbahn aus. Die Bahnlängen liegen im Normalfall zwischen ca. 45 m bis hin zu 120 m. Dies wird man aber bei der Planung an die Geländeeigenschaften anpassen!
Wenn wir jetzt mal durchrechnen:
6er Parcours = ca. 15.000 m2;
9er Parcours = ca. 20.000 m2;
12er Parcours = ca. 30.000 m2;
18er Parcours = ca. 60.000 m2;
Bei der Planung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt – Schauen Sie sich ruhig mal die Bahnen der bereits fest installierten Parcours in der Rubrik „Courses“ an. Sie werden sehen, dass alle nur erdenklichen Geländeformen inbegriffen sind. Und das wichtigste dabei ist, dass keinerlei Eingriffe in die Natur vorgenommen werden müssen! Die Bahnen werden also der Geländestruktur angepasst.

Auslastung:
Frage: Wie viele Personen können gleichzeitig auf einem Parcours mit 18 Bahnen spielen?
Antwort: Je nach Beschaffenheit des Parcours sind durchaus Gruppen von 4-5 Personen je Bahn möglich – das macht in der Summe ca. 90 Spieler, die gleichzeitig spielen können. Solch eine Runde wird dann ca. drei Stunden in Anspruch nehmen. Dies jedoch kommt eigentlich nur bei der Ausrichtung eines Turniers in Frage. Im normalen Freizeitbetrieb wird eher hintereinander und in Gruppen mit 3-4 Personen gespielt.

Zur Installation:
Frage: Wie lange dauert die Ersellung einer solchen Disc-Golf-Anlage?
Antwort: Die eigentliche Installation der Hardware ist in wenigen Tagen durchgeführt. Die Fertigstellung der gesamten Anlage – angefangen von der ersten Begehung, bis zur Eröffnung – kann im Optimalfall innerhalb von ca. 3 Monaten erfolgen.

Folgekosten:
Frage: Welche Folgekosten kommen auf nach der Errichtung auf mich zu?
Antwort: Ist die Anlage fertiggestellt, kann sie über mehrere Jahre problemlos genutzt werden. Leichte Landschaftspflege in Form von Rasenmähen sind ab und an nötig. Wobei man dies in keinem Fall mit der Pflege einer Ball-Golf-Anlage verwechseln darf. Erst wenn das Gras mehr als knöchelhoch steht, ist der Rasenmäher fällig, und dann auch nur die eigentlichen Spielbahnen. Denn grundsätzlich gehört das Suchen der Scheiben mit zum Disc-Golf.

Fazit:
Der eigentlich Betrieb einer solchen Disc-Golf-Anlage ist wie Sie sehen wesentllich günstiger in der Unterhaltung, wie man sich es vorstellt. Eine sogenannte „Half-Pipe“ oder ein Spielplatz sind erstens in der Anschaffung wesentlich teurer, sowie in der Unterhaltung. Der Vorteil des Disc-Golfs liegt allerdings darin, dass die Anlage jeder – egal welchen Alters – nutzen kann. Das Spiel mit der „Scheibe“ fasziniert seit vielen Jahren Jung und Alt!