Bad Fredeburg. Am vergangenen Wochenende, vom 17. bis zum 19. Juni, fanden die Bad Fredeburg Open statt. Nachdem das Turnier zuvor bereits sieben Mal unter dem Namen Sauerland Open stattfand, erfolgte in diesem Jahr passend zur erstmaligen Ausrichtung eines B-Turniers die Namensänderung. Zu dem Turnier der GermanTour Challenge kamen knapp 70 Spieler aus dem ganzen Land. Die weitesten Anreisen hatten dabei Spieler aus Hamburg und München. Bereits am Freitagmorgen wurde der Parcours für das Turnier umgestaltet. Der bestehende Parcours wurde durch einige veränderte Bahnen und zusätzliche OBs und Doglegs ordentlich erschwert, sodass am Ende ein anspruchsvoller Parcours mit B-Turnier-Niveau geboten werden konnte. Hinzu kam, dass im Kurpark drei komplett neue Bahnen entstanden, die bei den anwesenden Spielern für viel Begeisterung sorgten.
Schon beim kleinen Doubles-Turnier am Freitag konnten die TV-Spieler mit guten Leistungen überzeugen und Sven Heiken und Victor Wagner legten mit einer starken 46er-Runde (14 Würfe unter Kurspar) gut vor. Nur die Rüsselsheimer Marco Rühl und Dennis Possen konnten ebenfalls eine 46 spielen. Samstag und Sonntag folgten dann die eigentlichen vier Turnierrunden für jeden Spieler.
Während des gesamten Turniers konnten die TV Spieler mit der Konkurrenz gut mithalten und sich einige Podiumsplätze erspielen. Bei den Grandmastern (Ü 50) setzte sich Dirk Pöhlke auf der letzten Bahn mit einem Wurf Vorsprung gegen Arnold Meier durch, dritter wurde Ralf Winkelmann. Bei den Junioren (U 18) konnte Henry Wüllner lange gut mithalten und erkämpfte sich einen sehr guten dritten Platz. Zwischenzeitlich führte er die Juniorenklasse sogar mit einem Wurf Vorsprung an, nachdem er in der ersten Runde eine überragende 54er Runde gespielt hatte.
Starkes Discgolf zeigte Henrik Streit (Gesamtturnier-Zweiter) und konnte sich mit großem Abstand vor Timo Hartmann den ersten Platz sichern. Bei den Mastern siegte Marco Rühl, dem auch eines der drei Asse gelang, mit zehn Würfen Vorsprung vor Hartl Wahrmann und Carsten Hartmann. Im Damen-Finale ging es ganz eng zu und Disolina Altenberg konnte sich mit einem Wurf vor Nathali Palencia Martin und wiederum einen Wurf vor Jutta Wenner den Gesamtsieg sichern.
In der Open-Klasse wurde es am Ende ganz eng und fast hätte sich Lukas Meier gegen den Favoriten Dennis Possen durchsetzen können. In der Finalrunde, in der neben Meier auch noch die beiden TV-Spieler Sven Heiken und Victor Wagner das Führungsquartett bildeten, konnte er den knappen Vorsprung des Rüsselsheimers nicht mehr einholen und belegte den sehr guten zweiten Platz. Der Kampf um die Plätze drei und vier war auch schon vor dem Finale so gut wie entschieden, da sich Sven Heiken mit teilweise überragendem Spiel (zweitbeste Turnierrunde) schon vorher abgesetzt hatte. Durch ein schwächeres Finale verpasste er jedoch die Chance noch weiter oben anzugreifen und belegte vor Victor Wagner den dritten Platz.