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Tobias Behrens rockt die Tankumsee Open

„Past.“ Mit diesem knappen englischen Ausdruck der Erleichterung kommentierte Turniersieger Tobias Behrens (Tee-Timers Wolfenbüttel) am Sonntagabend auf Facebook seinen ersten GT-Sieg nach knapp zwei Jahren Leidenszeit. Eine langwierige Rückenverletzung und damit einhergehende schmerzliche Turnierabsagen, wie etwa bei der Heim-DM 2013, hatten an der Psyche des Jungvaters genagt. Umso größer nun seine Freude. Behrens siegte beim GT-Turnier am Tankumsee in Isenbüttel im Landkreis Gifhorn mit 102 Würfen knapp vor dem deutschen Junioren-Vizemeister Elias Güldenhaupt (103, ebenfalls Tee-Timers), Platz 3 ging an den DM-Fünften Jens Erdmann aus Potsdam (105).

Hyzernauten-Kollege Carl Rose benötigte als bester Junior des Feldes ebenfalls nur 105 Würfe: Bockstark! DFV-Ehrenmitglied Rosenowski hatte 1996 ein DDC-Turnier in Oldenburg letztmals als TD geleitet, deshalb war die Anspannung vorher doch recht groß. Dementsprechend strahlte er nach der gelungenen Premiere als Disc-Golf-TD: „Es war ein richtig schöner Tag für uns alle!“ Neben seinen Helfern vom ausrichtenden Verein Just For Fun bedankte er sich besonders bei Manfred Mund, der als erfahrener TD der monatlichen SONen-Tour wertvolle Tipps gegeben und mit Rat und Tat zur Seite gestanden hatte.

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Es stimmte so gut wie alles am Tankumsee: Neben dem Wetter und zwölf anspruchsvollen Bahnen, die von Jörg Schiemann mit Hilfe von Manfred Mund teilweise verändert, bzw. neu aufgebaut wurden, sorgte die Crew um TD Gerd Rosenowski für ein Rundum-Sorglos-Paket bei den 51 Teilnehmern. Einige kniffelige Bahnen, wie etwa die Bahn 6, bei der es ein Tor zu durchspielen galt, sorgten für zum Teil große Abstände im Klassement.

„Das war definitiv kein Anfänger-Parcours“, meinte Katrin Freyberg, die sich mit 131 Würfen den dritten Platz mit Antonia Faber teilte. Der Sieg bei den Frauen ging an Wiebke Becker von den Funaten aus Hannover (122), gefolgt von Beáta Hergelová (Braunschweig, 128). Die weiteren Divisionssieger: Norbert Schulz-Nemak (Hamburg) bei den Masters, Oliver Peist, Hans Schulenburg und Wilhelm Heumann (alle Tee-Timers) bei den Grandmasters, Senior- Grandmasters sowie den Legends. Die genaue Rangfolge gibt es hier nachzulesen.

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